Ein gutes Betriebsklima – im Bildungsbereich Sozialklima genannt – fördert sicheres und gesundes Verhalten und ist auch darüber hinaus ein Erfolgsfaktor.
Leiter einer Bildungseinrichtung
Elias leitet eine Privatschule. Er möchte, dass sich alle Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler wohlfühlen. Deshalb macht er sich für Fairness und Wertschätzung im Team stark. Dabei legt er sowohl bei Lehrbeauftragten als auch bei Schülerinnen und Schülern besonderen Wert auf Teambuilding und einen konstruktiven Umgang mit Fehlern und Konflikten. Elias weiß: Ein gutes Sozialklima wirkt sich nicht nur auf die Stimmung und Motivation, sondern auch auf die Sicherheit und Gesundheit der Schulgemeinschaft sowie auf die Bildungsqualität der Schule aus.
Sei wie Elias – sei kommmitmensch!
Ein gutes Betriebsklima geht einher mit sozialer Unterstützung, gegenseitigem Vertrauen, guter Kommunikation, einem konstruktiven Umgang mit Fehlern und Konflikten, individueller Wertschätzung und guter Führung.
Wer heute gut ausgebildete Fachkräfte finden und lange an das Unternehmen binden will, braucht ein solches Betriebsklima. Insbesondere jüngere Menschen achten bei der Auswahl des Arbeitgebers auf diesen Faktor.
Ein gutes Betriebsklima wirkt sich nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Motivation, das Engagement, die Produktivität und die Sicherheit und Gesundheit aller im Betrieb aus. Beschäftigte, die sich mit „ihrem“ Betrieb identifizieren und stolz sind, dort zu arbeiten, sind bereit, sich stärker für ihren Betrieb einzusetzen.
Ein fairer und offener Umgang miteinander macht es auch möglich, die Potentiale vielfältiger Belegschaften zu nutzen. Diese bringen dann viel eher unterschiedliche Blickwinkel und Ideen ein. Die Ideen können genutzt werden, um mögliche Probleme, aber auch neue Chancen früher zu erkennen.
Den Umgang pflegen
Nicht nur Gehalt und Lob sind wichtige Faktoren, sondern auch ehrliche Anerkennung, Wertschätzung und Respekt spielen eine große Rolle beim Thema Wohlfühlen im Unternehmen.
Gemeinsame Aktivitäten veranstalten
Planen Sie gemeinsame Aktivitäten, die von den Mitarbeitern positiv erlebt werden. Dies kann beispielsweise eine Betriebsfeier, ein regelmäßiges gemeinsames Frühstück, ein Gesundheitstag oder gemeinschaftlicher Betriebssport sein.
Regeln vereinbaren
Stellen Sie gemeinsam mit den Beschäftigten Regeln der Zusammenarbeit auf. Nach der gemeinsamen Erarbeitung hängen Sie diese Regeln gut sichtbar für alle aus. So hat jede/r Beteiligte die Möglichkeit, sich selbst zu reflektieren und sich nach diesen Regeln zu verhalten.
Vielfalt anerkennen und leben
Jeder Mensch ist anders – und das sind auch die Beschäftigten in einem Unternehmen. Damit die Vielfalt im Unternehmen erfolgreich gelebt werden kann, sollte jegliche Diskriminierung verhindert werden. Gehen Sie deshalb nicht nur auf die fachliche Notwendigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, sondern auch auf die soziale Passung – um den aktiven Austausch im Team anzuregen und Innovationen zu ermöglichen.
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Anleitung für eine Mitarbeiterbefragung
www.bgw-online.deHandlungshilfe zur Umsetzung eines BGMs
www.uv-bund-bahn.de